- 100% Glutenfrei zertifiziert
- Immer frisches Brot
- 9.7/10 Kundenzufriedenheit
- Kostenloser Versand ab 33,50 €
Sie machen eine FODMAP-Diät und möchten trotzdem Brot essen? Mit Bäckerei Leo ist das möglich!
Gepostet am: 24-03-2021 11:52
Die Produkte von Bäckerei Leo Glutenfrei sind 100 % weizenfrei, aber sind sie deshalb automatisch auch für die FODMAP-Diät geeignet? Wir haben es überprüfen lassen und haben gute Nachrichten für Sie!
Reizdarmsyndrom
FODMAP ist die Abkürzung für eine Reihe von bestimmten Kohlenhydraten, die in vielen verschiedenen Lebensmitteln vorkommen, von Brot bis Milch und von Honig bis braunen Bohnen. Wenn man eine FODMAP-reduzierte Diät befolgt, meidet man diese bestimmten Kohlenhydrate. Diese Diät wurde eigens für Menschen mit Reizdarmsyndrom entwickelt.
Menschen mit Reizdarmsyndrom leiden unter chronischen Darmbeschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall oder auch Verstopfung. Es gibt viele Betroffene und eine Vielzahl an Beschwerden. Die Ursache für das Reizdarmsyndrom ist bislang nicht genau bekannt. Für das Reizdarmsyndrom gibt es auch noch andere Namen, wie „nervöser Darm“, „spastischer Darm“ oder „nervöse Darmentzündung“. Entscheidend ist, dass eine korrekte Diagnose gestellt wird, da die Beschwerden des Reizdarmsyndroms denen anderer Magen-Darm-Erkrankungen wie Zöliakie, Laktoseintoleranz oder einer chronischen Darmentzündungen ähneln können. Es ist daher wichtig, dass andere Ursachen als das Reizdarmsyndrom ausgeschlossen werden.
Nahrungsmittel können die Beschwerden eines Reizdarmsyndroms verschlimmern. Welche das sind, ist je nach Person verschieden. Sie sollten herausfinden, was für Sie funktioniert oder eben nicht. Dies können Sie am besten gemeinsam mit einem Ernährungsberater machen, um einen unnötigen Nährstoffmangel zu vermeiden. Zur Reduzierung der Beschwerden des Reizdarmsyndroms kann eine gesunde Ernährung und körperliche Bewegung förderlich sein. Eine bestimmte Ernährungsumstellung kann erforderlich sein, wenn bestimmte Lebensmittel die Symptome zu verschlimmern scheinen. Hier kann die FODMAP-reduzierte Diät eine Lösung bieten. Bei dieser Diät werden die sogenannten FODMAPs (bestimmte Kohlenhydrate) für 6 Wochen weitestgehend gemieden. Danach werden die FODMAPs eine nach der anderen wieder hinzugefügt, um festzustellen, welche genau die Symptome verursachen. Dies ist eine sehr intensive Diät, daher empfehlen wir, einen Ernährungsberater hinzuzuziehen.
FODMAPs
Wenn Sie gegen ein bestimmtes Lebensmittel allergisch sind, reagiert Ihr Immunsystem auf bestimmte Stoffe in diesem Lebensmittel. Wenn Sie hypersensibel auf Kohlenhydrate reagieren, reagiert Ihr Immunsystem nicht. Dies wird auch als nicht-allergische Nahrungsmittelüberempfindlichkeit bezeichnet. Der Körper reagiert auf die in den Nahrungsmitteln vorkommenden FODMAPs. FODMAP steht für „fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole“.
FODMAPs sind Kohlenhydrate, die im Dünndarm schlecht oder gar nicht absorbiert werden und deshalb im Dickdarm landen. Die FODMAPs ziehen zusätzliche Flüssigkeit im Darm an, was zu Durchfall oder einem gestörten Stuhlgang führen kann. Die Bakterien im Dickdarm bauen diese FODMAPs schnell und in großen Mengen ab, was man fermentieren nennt. Bei diesem Vorgang können Gase freigesetzt werden, die Symptome wie Blähungen und Flatulenz verursachen.
FODMAPs können aus den folgenden Substanzen bestehen:
Oligosaccharide – Fruktane und Galaktane verursachen die meisten Symptome. Fruktane kommen vor allem in Weizenprodukten und einigen Gemüsearten wie Zwiebeln vor, manchmal werden sie auch Joghurt und Milchprodukten zugesetzt. Galaktane sind in Hülsenfrüchten wie braunen Bohnen und Linsen enthalten.
Disaccharide – Nur das Disaccharid Lactose kann als FODMAP wirken. Lactose ist ein Zucker, der in Milchprodukten vorkommt.
Monosaccharide – Fructose oder Fruchtzucker können Symptome verursachen. Bestimmte Obstsorten sowie Honig haben einen hohen Fructosegehalt und werden vielen Produkten als Süßungsmittel oder zur Verbesserung der Konsistenz zugesetzt.
Polyole – Polyole kommen von Natur aus in einigen Gemüse- und Obstsorten vor, z.B. in Steinobst (Obst mit einem harten Kern in der Mitte), und sie werden Produkten wie Feuchtigkeitsbindemitteln und künstlichen Süßungsmitteln zugesetzt. Wenn den Lebensmitteln Polyole zugesetzt wurden, steht dies auf der Verpackung: „Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken.“
Die Produkte von Bäckerei Leo Glutenfrei
Wie Sie oben lesen können, ist Weizen ein FODMAP. Unsere Produkte sind zu 100 % gluten- und weizenfrei, was aber nicht automatisch bedeutet, dass sie für die FODMAP-Diät geeignet sind. Wir haben unsere Produkte von der niederländischen Organisation „Allergieplatform“ testen lassen. Sie haben geprüft, ob unsere Produkte für die FODMAP-reduzierte Ernährung geeignet sind. Und was stellte sich heraus? Alle unsere Produkte kann man einfach essen! Einige unserer Produkte enthalten zwar FODMAPs, diese sind jedoch in solch geringen Mengen vorhanden, dass bei den meisten von einem Reizdarmsyndrom Betroffenen keine Beschwerden auftreten.
Für einige Produkte gibt Allergieplatform eine empfohlene Menge pro Mahlzeit an, um die Aufnahme von FODMAPs einzuschränken. Bei unseren Produkten mit Sojakleie wird empfohlen, maximal 3 Scheiben pro Mahlzeit zu essen. Die Produkte, die Sojakleie enthalten, sind: Braun Brot glutenfrei, Vital Brot glutenfrei und Sonnenblumenbrot glutenfrei. Darüber hinaus wird empfohlen, von Produkten mit Rosinen maximal 2 Scheiben Brot bzw. 1 Brötchen pro Mahlzeit zu verzehren. Das betrifft das Früchtebrot glutenfrei und die Rosinenbrötchen glutenfrei. Es gibt noch eine Reihe von FODMAPs in unseren Produkten, wie z.B. Butter und Hirse, diese sind jedoch in so geringen Mengen enthalten, dass sie keine Beschwerden verursachen.
Machen Sie auch eine FODMAP-reduzierte Diät und haben Fragen zu unseren Produkten? Schicken Sie uns eine E-Mail!